Meisterhafter Pianist Alyosha Ryabinov zu Gast in der EFG Hemsbach

Am Mittwoch, den 05. Oktober findet um 20.00 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Hemsbach, Reichenbergerstrasse 13, ein besonderes Konzertereignis statt, zu dem herzlich eingeladen wird. Der Komponist und Konzertpianist Alyosha Ryabinov aus Chicago (USA), wird wie bereits vor vier Jahren wieder Hemsbach besuchen. Als messianischer Jude haben seine Frau Jody und er das Anliegen, die Wand zwischen Juden und Nichtjuden zu durchbrechen. In seinen Konzerten erzählt Ryabinov die jahrtausende alte Geschichte Israels musikalisch und erläutert Beweggründe und Inhalt der Vorträge. Der Zuhörer erlebt die Liebe des russisch-jüdischen Musikers zu Israel. Dabei reflektiert er über die bibischen Aussagen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft seines Volkes. Der Zuhörer erlebt den musikalischen Ausdruck von Kampf und Leiden des erwählten Volkes und die Wiederherstellung der Nation Israel nach den Verheißungen Gottes.

Ryabinov, 1958 in Kiew geboren, stammt aus einer sehr begabten jüdischen Musikerfamilie. Sein Großvater war Komponist und Geiger, sein Vater Geiger und Dirigent des Radiosymphonieorchesters in Kiew. Ryabinovs Mutter ist klassische Gitarristin. Er selbst begann mit Klavierunterricht mit fünf Jahren, gewann etliche Preise und beschloss anschließend, Profimusiker zu werden. Mit vierzehn begann er, Opern und Symphonien zu komponieren und schloss die Musikschule mit einem B.A. in Klavieraufführung ab. Da abzusehen war, dass ihm aufgrund des wachsenden Antisemitismus in der Ukraine ein Studium am Konservatorium verwehrt blieb, emigrierte die Familie 1979 nach Chicago. Dort studierte er an der dePaul Universität und erwarb schließlich das Masterdiplom in Klavieraufführung. 1984 heiratete er Jody und wurde Vater zweier Kinder.

Alyosha war nun frei von den künstlerischen Zwängen seines Herkunftslandes und fand zu den Wurzeln, dem Glauben an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, zurück. Das beflügelte ihn, ganz neue Kompositionen hervorzubringen, klassisch in der Form, aber doch voll überschäumenden russisch-jüdischen Temperamentes. Seine Liebe zu Israel und die Belange seines Volkes sind Themen, die in seiner Musik immer wiederkehren (z. B. „Psalm 126“). In alttestamentlicher Weise möchte er seine Musik als ein Lobopfer für Gott verstanden wissen. Eines der Stücke, die am meisten beeindrucken, ist „Song of Israel“, eine Sonate in drei Sätzen, die den Lebenskampf des jüdischen Volkes von der Zerstreuung über die Staatsgründung 1948 bis zur zukünftigen Herrlichkeit widerspiegelt.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um eine freiwillige Spende wird gebeten.

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