Familiengottesdienst mit der Regenbogenstraße
(Bericht vom 19. März 2006)
Zu einem Familiengottesdienst hatte die Evang. -Freikirchl Gemeinde Hemsbach in ihr Gemeindezentrum in der Reichenbergerstrasse eingeladen und konnte zahlreiche Kinder mit ihren Eltern als Gäste begrüßen. Bereits die aufgebaute Kulisse der „Regenbogenstrasse“ ließ erahnen, dass das Puppentheater diesmal wieder Mittelpunkt des Gottesdienstes unter dem Motto „Gott hat Zeit für uns“ werden sollte. Nach Begrüßung und einem Videoclip stimmte die Band aus jugendlichen Instrumentalisten sowie einem Chor von Kindergottesdienstkindern mit dem Lied „Auf der Regenbogenstrasse“ auf das Puppenspiel ein. Die vier lebensgroßen „Kinder“ der Regenbogenstrasse Rudi, Zottellotte, Ludewig und Rosalinde erschienen, wussten aber nichts mit sich anzufangen und beschlossen, fernzusehen. Onkel Lakritz, ein Freund der Kinder und ebenfalls Bewohner der Regenbogenstrasse, hatte geplant, mit den Freunden eine Schnitzeljagd zu unternehmen, wartete aber vergeblich auf sie. Als die Vier enttäuscht vom Fernsehprogramm wieder erscheinen, bezieht Onkel Lakritz sie und die anwesenden Kinder im Gottesdienstraum in ein Gespräch mit ein und fasst das Puppenspiel in einer Kurzpredigt zusammen. Er betont die Wichtigkeit eines arbeitsfreien Tages in der Woche, um Zeit für- und miteinander verbringen zu können. Jedoch nutze nicht jeder die von Gott geschenkte Zeit sinnvoll. Das Fazit der Geschichte sei, dass Gott, der Zeitgeber, immer Zeit für uns habe und wir Menschen die von ihm geschenkte Lebenszeit in Gemeinschaft mit ihm, mit Jesus Christus, leben sollten. Wir bestimmten unsere Zeit nicht selbst, sie stehe in Gottes Hand, so die Bibel in einem Psalm. Onkel Lakritz erzählt von König David, der viele Erfahrungen, gute und schmerzliche, mit Gott machte, und der erlebte, dass Gott ihn immer wieder auf den richtigen Weg brachte. David lernte Vertrauen, und auch wir sollten mutig und getrost sein, weil unser Leben in Gottes Hand geborgen sei. Manchmal werde wertvolle Zeit vergeudet, anstatt mit Gott oder anderen Menschen Gemeinschaft zu haben. Gerade sonntags könne Gemeinschaft erlebt werden, und so folgten den Ausführungen zwei Kinderloblieder, wobei die Kinderband wieder die Gemeinde anleitete. Nach dem abschließenden Segenslied am Ende des Gottesdienstes durften sich alle Kinder am Kiosk von Onkel Lakritz mit Süßigkeiten bedienen.
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