Dankgottesdienst der Jugend/Containereinweihung

Mit einem Gottesdienst bedankten sich die Jugendlichen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hemsbach bei allen Helfern und Spendern für den neuen Container. Das Bild zeigt die Jugend mit Ruben König am Mikrofon.

Zu einem besonderen Erntedankgottesdienst konnte die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hemsbach zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter Bauunternehmer Schnaidt, der der Freikirche bei vielen Bauvorhaben mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie Jugendreferent Jürgen Kirchner.

Bereits seit über einem Jahr werden die überwiegend in Eigenarbeit auf dem Gemeindegelände in der Reichenbergerstraße errichteten Container von den unterschiedlichsten Jugendgruppen der Gemeinde genutzt (wir berichteten). Nach zahlreichen Terminverschiebungen wurde der Gottesdienst zum Erntedankfest als idealer Termin ausgesucht, um der ganzen Gemeinde Danke zu sagen für alle praktische, finanzielle und im Gebet geleistete Unterstützung.

Der Gottesdienst wurde sowohl musikalisch als auch inhaltlich von den Jugendlichen gestaltet. Besonders begeisterte der Jugendchor unter der Leitung von Marianne König mit zwei mehrstimmigen englischsprachigen Anbetungsliedern. Auch die erst kürzlich gegründete Jugendband beeindruckte durch ihr musikalisches Können. Als Prediger war Jugendpastor Thomas Klöckner aus Weinheim zu Gast, der es verstand, in ansprechender und humorvoller Weise für Jung und Alt das Thema „Warum (junge) Christen den Geist aufgeben“ auszuführen. Er beleuchtete anhand von drei Punkten „aus dem Glaubensbekenntnis einer Fastfoodkette“, was getan werden kann, damit in Hemsbach die Container nicht leer werden. Dabei warnte er vor einer unseligen Vermischung von Evangelium und Tradition, vor einem Christsein auf Sparflamme und vor dem Ignorieren von Lebens- und Glaubensfragen anderer. Da die Abkehr von Gott letztendlich das Ergebnis eines geistlichen Kampfes sei, so Klöckner, ginge es bei jedem um die Frage der Jesus-Beziehung. Er ermutigte die Jugendlichen, sich Gedanken zu machen, wo man Gleichaltrigen durch die Containernutzung ganz praktisch helfen könne, um sie dort abzuholen, wo sie stünden.

Nach dem Gottesdienst lud die Jugend zu einem Mittagessen ein, wobei die Räume fast aus den Nähten platzten. Anschließend gab es Crepes und Kuchen, und an der Cocktailbar im Container konnten alle die leckeren Saftdrinks kosten. Dort wurden auch Bilder aus der Zeit des Containeraufbaus gezeigt. Das Engagement der Jugendlichen an diesem Tag war wirklich ein Beweis für deren Dankbarkeit an ihre Gemeinde.

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